Finanz

Wertpapierdepots werden immer preiswerter

Das Wertpapierdepot stellt für jeden Anleger die Basis zum möglichen Handel mit Wertpapieren dar. Auf dem Depot werden alle Umsätze in Aktien, Renten, Fonds, Derivaten und sonstigen Wertpapieren verbucht und der Bestand zeigt auf, welche Wertpapiere man aktuell im Besitz hat. Da nahezu jedes Kreditinstitut heute ein Wertpapierdepot anbietet, ist die Auswahl sehr groß. Von den Leistungen her betrachtet gibt es nahezu keine Unterschiede zwischen den Anbietern, wohl aber was die Preise rund um das Wertpapierdepot betrifft. Generell kann man festhalten, dass die Wertpapierdepots und deren Leistungen in den letzten Jahren immer preiswerter geworden sind. Hinsichtlich der Kosten und Gebühren rund um das Wertpapierdepot muss man zwei Hauptgebühren voneinander trennen, nämlich die Depotgebühren auf der einen Seite und die Ordergebühren auf der anderen Seite. Auf die fixen Depotgebühren verzichten heute viele Banken und Online Broker. Entweder werden generell keine Depotgebühren vom Anbieter berechnet oder die Gebühr entfällt, falls man eine Mindestanzahl an Orders pro Monat oder pro Quartal ausführen lässt.

Noch wichtiger sind im Grunde die Ordergebühren, die immer dann berechnet werden, wenn ein Wertpapierauftrag vom Kunden durchgeführt werden soll. In diesem Bereich gibt es zwischen den Anbietern ganz unterschiedliche Strukturen, was die Höhe und die Art der Berechnung der Ordergebühren betrifft, was einen Vergleich für den Anleger nicht unbedingt sehr einfach macht. So gibt es einige Anbieter, die eine so genannte Orderflat offerieren. Im Rahmen diese Flat kostet dann jede Order den gleichen Preis, unabhängig vom gehandelten Gegenwert. Andere Banken berechnen hingegen einen festen Prozentsatz auf Basis des Gegenwertes der Order. Zu den neusten Varianten im Bereich der Ordergebühr zählt die Staffelung der Gebühren nach Anzahl der Transaktionen in einem festgelegten Zeitraum. Hier wird meistens ebenfalls zunächst eine bestimmte Gebühr veranschlagt, auf die man jedoch einen Rabatt bekommen kann, wenn man eine gewisse Mindestanzahl an Orders pro Quartal oder Monat aufweisen kann.

Unser Tipp: Aktienanalyse

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